Der französische Roboterhersteller Aldebaran Robotics ist auf humanoide Roboter spezialisiert. Sein bekanntestes Model ist NAO, ein 58 cm hoher Roboter, der sich als Begleiter im Alltag nützlich machen und zum Familienmitglied werden soll. Er kann sich bewegen, zuhören und selbst kommunizieren. Das Ziel von Aldebaran Robotics ist es, dass die Nutzer eine emotionale Beziehung zu NAO aufbauen und dass er zukünftig für jeden bezahlbar ist. Der 2006 entwickelte Roboter wird viel in der Lehre genutzt: Von der Grundschule bis zur Uni können Interessierte an ihm üben, wie man programmiert und mit Maschinen interagiert. Außerdem kommt er beim RoboCup zum Einsatz. NAO wird ständig weiterentwickelt.
Pepper, das zweite Modell von Aldebaran Robotics, soll noch menschenähnlicher sein. Stimme, Berührung und Emotionen spielen bei diesem Roboter eine große Rolle. Er wird vereinzelt in Geschäften eingesetzt, soll aber langfristig die Haushalte erobern und zum Wohlbefinden der Menschen beitragen.
Mit 140 cm ist Romeo der größte Roboter von Aldebaran Robotics. Somit kann er Türen öffnen und Gegenstände auf Tischen bewegen. Er wurde entwickelt, um Sehbehinderte und Senioren, die auf Hilfe angewiesen sind, zu unterstützen. 2009 gestartet, konnte 2012 die erste Version von Romeo vorgestellt werden.
Aldebaran Robotics wurde 2005 gegründet und wendet sich mit seinen Produkten vor allem an Forscher und Lehrer. Zusätzlich zu den humanoiden Robotern werden das System NAOqi und ein Software Development Kit angeboten. Eine Community ermöglicht das Weiterentwickeln der Produkte und das Austauschen von Erfahrungen.
(Bild: Pepper © Aldebaran)
